Was ist der einfachste Weg, GoPro-Videos auf meinen Mac zu übertragen?

Ich suche Tipps, wie ich GoPro-Aufnahmen auf meinen Mac übertragen kann. Habe versucht, die Kamera zu verbinden, aber die Dateien werden nicht angezeigt. Ich brauche die Videos dringend für den Schnitt und weiß nicht, was ich falsch mache. Jede Hilfe oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung wäre super.

Letztes Wochenende bekam ich den Auftrag, die Surf-Abenteuer-Videos meines Cousins von seiner GoPro zu retten. Der Kerl kam mit einer Handvoll Speicherkarten und einem verzweifelten Blick an. Nach viel zu viel Kaffee und einigen wilden Irrwegen habe ich Folgendes herausgefunden.

Die Old-School-Methode: Kartenwechsel-Chaos

Erster Schritt: SD-Karte aus der GoPro rausziehen und eine neue reinstecken. Klingt einfach, oder? Aber jetzt kommt’s: Die meisten neuen Macs schauen dich nur verständnislos an, wenn du versuchst, eine SD-Karte einzustecken. Apple hat den SD-Kartenslot bei vielen Modellen gestrichen – wenn du also keinen älteren MacBook oder einen iMac hast, der Kreativen noch Respekt zollt, brauchst du einen SD-Kartenleser.

Pro-Tipp: Wenn du einen Kartenleser kaufst, nimm nicht einfach den erstbesten Adapter im Technik-Regal – achte darauf, dass er einen microSD-Slot für GoPro-Karten hat (die sind nämlich meist keine normalen SD-Karten). Dann läuft im Grunde alles von selbst:

  • Kartenleser an den Mac anschließen
  • Die microSD-Karte der GoPro in den Kartenleser stecken
  • Warten, bis sie im Finder auftaucht
  • Die schönen Videos einfach auf den Desktop ziehen

Die Plug-and-Play-App-Lösung

Aber inzwischen will ich weniger Zubehör und weniger Kabelsalat. Kartenwechsel ist okay, aber was tun, wenn es ganz ohne Aufwand gehen soll? Dann kommt MacDroid ins Spiel. Ich war erst skeptisch gegenüber noch einer weiteren App, aber das Ding ist wirklich kinderleicht – kein Stress.

So funktioniert’s:

  1. Starte MacDroid. Im Programm dann den MTP (Media Transfer Protocol)-Modus wählen.
  2. Die GoPro direkt per USB-Kabel mit dem Mac verbinden. Keine extra Adapter oder wirre Kabel – das war’s.
  3. Wer ein fancy Apple M1/M2 (ARM)-Gerät hat: Unbedingt auf den „Zulassen“-Dialog achten und bestätigen, sonst passiert gar nichts und du fluchst nur deinen Laptop an.
  4. Sobald die GoPro angeschlossen ist, erscheint sie als Laufwerk im Finder. Dann einfach Videos rüberkopieren, wie von jedem USB-Stick.

Man kann das praktisch einhändig machen, während man einen Latte balanciert. Keine Adapter suchen oder auf winzige microSD-Karten starren. Weniger Aufwand – mehr Komfort.

Fazit: Schnapp dir einen Kartenleser, wenn du die klassische Methode oder einen Backup-Plan bevorzugst. Aber ehrlich, wenn du lieber ein Kabel als noch mehr Technik benutzt (und wer mag’s heutzutage nicht möglichst simpel?), dann lass MacDroid einfach die Arbeit erledigen. Ich hab die Surf-Clips meines Cousins problemlos rübergezogen – alles entspannt.

Warum ist es immer VIEL komplizierter als nötig, GoPro-Videos auf einen Mac zu übertragen? Alle sagen ständig „Benutze einfach einen Kartenleser oder steck sie an!“, als wäre es noch die 90er. Ganz offen: Ich habe die SD-Karten/Leseweg-Methode schon tausend Mal genutzt und jedes zweite Mal tut mein Mac so, als hätte er noch nie eine Speicherkarte gesehen (danke, Finder, echt hilfreich).

Und klar, die Tipps von @mikeappsreviewer decken die Klassiker ab, aber ehrlich gesagt gibt’s auch andere Wege, bei denen du nicht nach Adaptern im Kabelsalat suchen oder deinem Mac noch eine neue „Bitte installieren, ich bin wirklich sicher―ehrlich!“ Software aufzwingen musst.

Hier ist also DIE einfachste, reibungslose Methode, wenn deine GoPro sich partout nicht verbinden will:

1. Probiere GoPro Quik für Desktop:
Bevor du überhaupt an was anderes denkst: Die offizielle GoPro-App („Quik“) ist inzwischen wirklich viel zuverlässiger. Einfach runterladen, GoPro anschließen und zack—die Dateien werden automatisch importiert. Kein Finder-Chaos. Das Ganze ist tatsächlich um einiges besser geworden und macht Sammelimporte mit einem Klick.

2. AirDrop (Handy als Vermittler):
Schon, ein kleiner Umweg—ABER: Wenn du die Quik-App auf deinem Handy hast, verbinde deine GoPro mit dem Handy via WLAN (nicht Bluetooth, die Videos sind viel zu groß). Zieh dir die Videos aufs Handy und schicke sie direkt per AirDrop auf deinen Mac. Nicht super-edel, aber wenn du keinen Kartenleser findest und MacDroid zu viel Aufwand ist, rettet dich das.

3. Wenn du mit allem durch bist (fühl ich):
Eine echte Alternative ist nahtloses Übertragen von GoPro auf Mac mit MacDroid. Das ist Plug & Play und lässt deinen Mac die Kamera wie einen USB-Stick mit MTP (Media Transfer Protocol) behandeln, sodass du das Theater mit iTunes oder Fotos komplett umgehst. Perfekt übrigens für diese fetten 4k-Dateien, die sonst alles lahmlegen.

Wirklich, die richtige Methode hängt davon ab, wie dringend du es hast und wie viel Zusatzkram du dir antun willst. SD-Karte geht, falls dein Mac noch einen Slot hat, sonst spar dir’s. USB direkt mit Quik oder MacDroid? Super schnell.
Nicht verkopfen—versuch immer nur eine Methode auf einmal, sonst steckst du stundenlang in einer Fehlersuche fest.

Hier geht’s schon wieder los: GoPro und Mac reden nicht miteinander, als wären sie zwei mürrische Verwandte beim Erntedankfest. Wer hätte das gedacht – das ‘einfach einstecken, funktioniert sofort’-Mantra ist zur Hälfte sowieso nur ein Mythos. Ich seh schon, @mikeappsreviewer setzt ganz auf SD-Karten-Tausch und Dongle-Tanz, während @reveurdenuit das “Quik oder gar nicht”-Evangelium predigt. Beide haben ihre Weisheiten, aber in der Praxis ist keine dieser Methoden je so einfach, wie sie klingt.

Hier also mal ein etwas anderer Ansatz: Wenn deine Dateien beim Anschließen der Kamera nicht angezeigt werden, liegt’s vermutlich an einem MTP- vs. PTP-Problem (Media Transfer Protocol statt Picture Transfer Protocol) oder an einem fehlerhaften Kabel. Bevor du Geld ausgibst oder zusätzliche Software installierst, probier ein anderes Kabel – im Ernst, manche Kabel laden nur und übertragen keine Daten (wer hat sich das eigentlich ausgedacht?). Starte außerdem die GoPro und den Mac neu und versuch’s dann nochmal. Manchmal stellt sich der Mac einfach tot, bis du den altbewährten Neustart anwendest.

Wenn das auch nichts bringt, lass den SD-Karten-Raub (vor allem, wenn dein Mac gar keinen Slot hat… Apple, echt jetzt?) und vergiss GoPro Quik, denn ehrlich gesagt hängt sich das gerne mal auf oder erkennt manche Modelle nicht (bin da mehrfach reingefallen). Stattdessen nimm nahtlose GoPro-Dateiübertragung auf den Mac mit MacDroid. GoPro anschließen, MacDroid starten, Kamera auf MTP-Modus stellen und schwupps – die Kamera erscheint im Finder. Kein umständlicher Import, keine rätselhaften Popups. Am Ende einfach auswerfen, Videos überallhin ziehen, sofort loslegen mit dem Schnitt.

Fazit: SD-Karten-Tausch klappt, WENN du ein Lesegerät hast und Apple dir wohlgesonnen ist. Falls nicht, verzichte auf Umwege und nutze MacDroid. GoPro Quik würde ich nur trauen, wenn du gerne auf Risiko spielst und es zeitlich eng wird. Wenn die Dateien trotzdem unsichtbar bleiben, schau nochmal, ob du nicht im falschen Ordner suchst (GoPro speichert Videos z.B. in DCIM > 100GOPRO oder so). Ist blöd, passiert aber.

Wie auch immer: ein Kabel, eine App, null Drama. Kaum zu fassen, dass wir 2024 noch immer darüber sprechen müssen, aber so ist das eben im Apple/GoPro-Universum.

Kurzer Überblick – jeder hat seine eigenen Rituale, um GoPro-Aufnahmen zu übertragen, aber lassen wir die Dogmen beiseite und vergleichen wir die Methoden.

Klassische SD-Kartenleser (Respekt an das Wechsel-Team von oben) sind zuverlässig, wenn dein Mac überhaupt einen Slot hat (Viel Glück, Nutzer der neueren MacBook Airs). Bist du jedoch ständig auf den Dongle angewiesen, wird es schnell umständlich.

Die integrierte GoPro Quik App, auf die einige schwören? Für schnelle Highlight-Clips okay, aber berüchtigt für zufällige Verbindungsabbrüche und plötzliche Abstürze – und wenn du nur einfach Dateien übertragen willst, ist sie ziemlich überladen. Außerdem spielt Quik nicht immer mit jedem GoPro-Modell oder macOS-Update harmonisch – Kompatibilitätslotterie inklusive.

Nun zu MacDroid: Ich habe es genutzt, als sowohl SD-Karten als auch GoPro Quik versagt haben. Vorteile? Plug-and-Play für die meisten GoPro-Modelle, erscheint direkt im Finder und zwingt dich nicht, in eine abgesicherte Mediathek zu importieren. Praktisch. Das Beste: Deine GoPro wird einfach wie ein externes Laufwerk behandelt – einfach ziehen und ablegen – was Massenübertragungen fürs Editieren enorm beschleunigt. Ja, es ist nicht komplett gratis, aber die Testversion reicht für dringende Aufträge und es ist viel schlanker als die Konkurrenz.

Nachteile? MacDroid ist eine weitere App, die installiert werden muss (und dein Mac könnte mit den Berechtigungen zicken), außerdem setzt es voraus, dass deine Kamera den MTP-Modus unterstützt – selten, aber es kann zu Problemen mit einzelnen GoPro-Firmware-Versionen kommen. Und: Es gehört nicht zum GoPro-Ökosystem, d.h. für Firmware-Updates oder Kameraeinstellungen musst du zu anderer Software wechseln.

Alles in allem – wenn SD-Kartenwechsel ein Relikt sind und GoPro Quik unzuverlässig ist, bietet MacDroid mit seiner reibungslosen Finder-Integration einen echten Mittelweg – klarer Vorteil, wenn du schnell mit dem Schnitt loslegen willst. Falls dir zusätzliche Software ein Graus ist, solltest du weiter an Kabeln und Verbindungen herumbasteln, aber ich würde MacDroid als Reserve für Geschwindigkeit und Nerven empfehlen.

Aufruf: SD-Wechsler, Quik-Fans, MacDroid-User – sucht euch eure Methode aus; aber wenn du gegen die Uhr kämpfst oder Finder deine GoPro ignoriert, ist MacDroid schwer zu übersehen. Kleiner Tipp – immer den DCIM/100GOPRO-Ordner überprüfen und nie ein störrisches Kabel unterschätzen. Willkommen in 2024, wo Dateiübertragungen immer noch ein Glücksspiel sind.